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Bäume haben starke Wurzeln – Ökumenischer Segnungsgottesdienst zum Schulanfang

August 2018

Bei einem solchen Übergang kann es gut tun zu wissen: Ich bin nicht allein. Menschen um mich herum helfen mir und Gott will mit seinem Segen mit mir gehen. Im Zentrum der Segnungsfeier standen zwei Bäume, welche in der Geschichte durch Katechetin Yvonne Blattner zum Leben erweckt wurden. Ein kleiner Baum, welcher sich sorgte, dass er zu langsam wachse und immer im Schatten des grossen Baumes stehe.

So wie der Baum starke Wurzeln, einen festen Stamm und eine lebendige Baumkrone mit schönen Früchten hat, so stehen auch wir Menschen im Leben. Wir sind angewiesen auf Andere, so wie der Baum Erde, Luft und Wasser braucht. Und: Jedes Wachsen braucht Zeit und Geduld. Im Gegensatz zum Leistungsdruck unserer Zeit ist es wichtig zu sehen, dass aus Geduld und Langsamkeit eine grosse Kraft entspringen kann.

Pfrn. Claudia Speiser zeigte in ihrer Predigt auf, was es nach Psalm 1 für einen Menschen heisst, wie ein Baum am Wasser gepflanzt zu sein. [Weiterlesen…]

«Das Tor zu Gott ist nicht verschlossen – Please, go on!»

Oktober 2017

Bereits während des ganzen Jahres konnte man immer wieder Angebote zu «500 Jahre Reformation» besuchen, und am heutigen Sonntag gab es mit einem Festgottesdienst zum Reformationsfest den Schlusspunkt der Veranstaltungen. Der reformierte Kirchenchor unter Leitung von Nicola Cumer und Christa Helfenberger an der Orgel umrahmte den Gottesdienst mit einer eigens für diesen Anlass komponierten Reformationsliturgie. Pfrn. Claudia Speiser hatte sich mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden im Vorfeld des Gottesdienstes viele Gedanken gemacht zur Frage: «Was genau ist eigentlich Reformation?» Das Ergebnis war eine Darbietung in Form eines gespielten Interviews, in denen Personen zu ihren Ansichten zur Kirche und ihrem reformierten Glauben befragt wurden. Ausserdem wurden zwei kurzweiligen Stop-Motion-Filmen präsentiert, die erklärten, wie es zum Anschlag der 95 Thesen durch Martin Luther gekommen war. Die Filme waren das Ergebnis eines Religionskurses unter Leitung von Katechetin Susanne Hirte.

In der Predigt über Psalm 103 war es Pfrn. Christiane Bitterli vor allem wichtig, dass Gott uns mit Gnade und Barmherzigkeit krönt, und dass das Tor zu Gott niemals verschlossen ist – egal, was die Menschen behaupten. Symbolisch wurde das extra für diesen Gottesdienst hergestellte Doppeltor geöffnet, um der Gemeinde zu zeigen, dass die Reformation nicht stillsteht, sondern immer noch im Fluss ist, und dass die einzelnen Glaubensgemeinschaften die Möglichkeit haben, durch das Tor aufeinander zuzugehen und miteinander den Weg fortzusetzen. Dies ganz nach dem Motto «Please, go on!»

Beide Schwestergemeinden waren zu diesem Gottesdienst eingeladen worden und brachten ihre Glückwünsche in Form verschiedener Gedanken zur Reformation dar. Am Ende dieser Beiträge stand das wohl stärkste Bild des ganzen Gottesdienstes: Zwischen den geöffneten Türen standen – geeint im Glauben – alle vier Pfarrpersonen nebeneinander und stärkten sich gegenseitig in der Umarmung! Das ist gelebte Ökumene – please, go on!

Das gemeinsam gefeierte Abendmahl unterstrich den ökumenischen Gedanken nochmals, und mit einem gemeinsam gesprochenen Segen endete der festliche Gottesdienst.

Anschliessend an den Gottesdienst wurde im Saal der Kirchgemeinde weiter gefeiert: Jugendliche des Projektunterrichts hatten eine feine Minestrone gekocht und währschafte Wähen gebacken. Ergänzt wurde das ganze durch ein Kuchenbuffet, das keine Wünsche offenliess. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, diesen Tag zu etwas Besonderem zu machen! Please, go on!

 

 

Ökumenischer Gottesdienst zum Bettag in Möhlin

September 2017

Es ist jedes Jahr ein Höhepunkt im kirchlichen und kulturellen Leben von Möhlin, wenn am Bettag in der Steinlihalle alle drei Kirchgemeinden den Bettagsgottesdienst gemeinsam vorbereiten und durchführen. –

Wie jedes Jahr, wurde auch dieses Jahr der Gottesdienst durch die Mitwirkung der Musikgesellschaft Möhlin unter der Leitung ihres Dirigenten Markus Tannenholz bereichert. Zusätzlich wirkten die Malaikas mit, eine Frauen-Gesangsgruppe, sowie das Gesangs-Duo Giulia Kim und Chiara Heuser, begleitet am E-Piano durch Bernadette Schmidlin. – Alle Musikbeiträge ernteten grossen Beifall.

Aber natürlich hatten auch die GottesdienstbesucherInnen Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, beim Singen der drei sehr gut zum Gottesdienst-Thema passenden Liedern.

Geleitet wurde der Gottesdienst durch die Pfarrerin und die Pfarrer der drei Kirchgemeinden:  Christian Edringer, Daniel Reidy und Claudia Speiser. –

Je zwei VertreterInnen der drei Kirchgemeinden – teils bereits hier geboren, teils erst als Erwachsene nach Möhlin gezogen – erzählten, was ihnen unser Dorf bedeutet, inwiefern es für sie schon immer Heimat war, bzw. wie es für sie zur Heimat geworden ist, was sie daran besonders schätzen und was sie dazu beitragen können und wollen, dass Möhlin auch für andere zur Heimat wird.

In seiner Predigt zeigte Gemeindeleiter Daniel Reidy, wie Heimat den Menschen Geborgenheit bietet. Der Begriff „Heimat“ wird auch missbraucht, um vor allem Nicht-Einheimischen auszugrenzen und abzuschotten, so auch das bekannte, Niklaus von Flüe zugeordnete Wort. „Machet den Zaun nicht zu weit!“.

Auch das Abendmahl/die Kommunion wurde in ökumenischer Verbundenheit gefeiert, so wie das seit vielen Jahren gehalten wird.

Die Kollekte kam der Weltgruppe Möhlin (www.weltgruppe.ch) zugute für ihre Arbeit hier in Möhlin, vor allem für Asylsuchende.

Im Anschluss an diesen sehr bereichernden Gottesdienst gab es einen Apéro unter dem Vordach neben der Steinli-Halle, welcher Gelegenheit zu guten Gesprächen gab. – Auch das Mittagessen konnte gemeinsam eingenommen werden bei einer Spaghettata, offeriert durch die Jugendmusikgesellschaft, welcher auch deren Erlös zukam.

Ein grosser Dank all denen, die zum Gelingen dieses wunderschönen Gottesdienstes beigetragen haben!

 

Bild von Max Forrer

 

 

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