August 2018
Einmal im Jahr findet bei den Reformierten in Möhlin das traditionelle Kirchenwiesefest statt. Dieses Fest war auch Anlass, die diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Gemeinde in einem lebendigen Gottesdienst unter ihrer Mitwirkung herzlich willkommen zu heissen. Der Gottesdienst stand ganz unter dem Motto «Mit dem Kompass in der Hand». In einem Kurztheater zeigten die Jugendlichen anhand zwei gespielter Freunde auf, dass man sich im Leben immer wieder mal verirren kann und sich dann fragt, wie es weitergeht. An dieser Stelle wurde der Kompass oder im heutigen Leben auch «google Maps» innerhalb des Anspiels thematisiert. Des Weiteren wurden im Gottesdienst sinnstellende Fragen wie «Was ist eigentlich gutes Leben» oder Fragen nach Orientierung als Hinführung zur anschliessenden Predigt aufgenommen. Die Jugendlichen stellten mit ihren persönlichen Händen in Form von verzierten Gipsabdrücken ihre Lebensmottos vor. Anhand des Bibeltextes «Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben» aus Johannes 14, 6 liess Pfrn. Claudia Speiser wichtig werden, dass uns Gott im Zusammenhang mit der Orientierung — aus geistiger Sicht gesehen – zu einem Kompass werden kann. Ein Kompass, welcher zuverlässig nach Norden zeigt und uns den Weg weist, was auch immer auf unsere Leben und auf unsere Lebensbewältigung gesehen passiert. Vertrauen und Ausrichtung auf Gott in einem fortlaufenden, quasi persönlichen Zwiegespräch zwischen diesem grösseren Du und unserem eigenen Ich. Ganz nach dem Motto «Mit dem Kompass in der Hand» – eine Orientierungshilfe und als Halt auf grosse Lebensfragen wie beispielsweise «Woher komme ich?» oder «Wohin gehe ich eigentlich?» gesehen. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Jugendmusik Möhlin mit ihrem Dirigenten Markus Tannenholz und dem Organisten Nicolas Cumer.
Mit Lou Blaser wurde an diesem Sonntag auch ein Kind getauft und zusammen mit der ganzen Tauffamilie herzlich in der Gemeinde begrüsst und speziell willkommen geheissen.
Anschliessend an den Gottesdienst überraschte die CEVI Gross und Klein mit einer riesigen Zeltlandschaft im Pfarrgarten mit einem selbst gestalteten, Labyrinth mit vielen Gängen und Irrgängen, welche in vielen Stunden liebevoller Handarbeit extra fürs Fest hergerichtet wurde. In diesem Zusammenhang war es ein schönes Detail, dass das Labyrinth auch so gut zum Gottesdienstthema mit dem Kompass und dem «Auf dem Weg sein» passte. Zum Kinderprogramm gehörte das ebenfalls sehr beliebte Büchsenwerfen. Natürlich war an diesem Sonntag auch fürs leibliche Wohl gesorgt: Es gab Würste vom Grill mit diversen Salaten und anschliessend ans gemeinsame Mittagessen ein grosszügiges Kuchenbuffet mit Kaffee oder sonstigen Getränken. Sowieso lud das schöne und sonnige Wetter an diesem festlichen Tag zum längeren Verweilen und gemeinsame Austauschen ein. Die Stimmung am Fest war dementsprechend heiter und fröhlich. Die Jugendmusik unter ihrem Dirigenten Markus Tannenholz gab nochmals peppige Lieder mit harmonischen und bunten Klängen zum Besten und trugen mit ihren Klängen nochmals viel zur tollen Stimmung am Fest bei. Viele Freiwillige sorgten im Vorfeld des Festes, am Fest selber und danach für ein reibungsloses Gelingen dieses Grossanlasses. Ihnen allen, der CEVI und der Jugendmusik sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt. In Erinnerung bleibt ein gelungenes, lebendiges, friedliches sowie fröhliches Fest!