August 2018
Bei einem solchen Übergang kann es gut tun zu wissen: Ich bin nicht allein. Menschen um mich herum helfen mir und Gott will mit seinem Segen mit mir gehen. Im Zentrum der Segnungsfeier standen zwei Bäume, welche in der Geschichte durch Katechetin Yvonne Blattner zum Leben erweckt wurden. Ein kleiner Baum, welcher sich sorgte, dass er zu langsam wachse und immer im Schatten des grossen Baumes stehe.
So wie der Baum starke Wurzeln, einen festen Stamm und eine lebendige Baumkrone mit schönen Früchten hat, so stehen auch wir Menschen im Leben. Wir sind angewiesen auf Andere, so wie der Baum Erde, Luft und Wasser braucht. Und: Jedes Wachsen braucht Zeit und Geduld. Im Gegensatz zum Leistungsdruck unserer Zeit ist es wichtig zu sehen, dass aus Geduld und Langsamkeit eine grosse Kraft entspringen kann.
Pfrn. Claudia Speiser zeigte in ihrer Predigt auf, was es nach Psalm 1 für einen Menschen heisst, wie ein Baum am Wasser gepflanzt zu sein. Lebensglück, das aus einer Quelle entspringen kann, welche nicht machbar ist, sondern aus dem Fundament des christlichen Glaubens erwächst. Dieses Fundament hat seine Wurzeln in den vielen Geschichten von Menschen, welche ihre Erlebnisse mit Gott in der Bibel aufgeschrieben haben. Diese Wurzeln werden auch in der Taufe vergegenwärtigt. So war es eine grosse Freude, dass drei Kinder durch die Taufe aufgenommen wurden in die weltweite Kirche.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Urs Roth am Cello und Nicola Cumer am Flügel gestaltet. Ein Team hat für ein tolles Kinderprogramm während des Gottesdienstes, sowie einen gelungenen Apéro für Klein und Gross auf der Kirchenwiese gesorgt. Danke allen Beteiligten!